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Kategorie: Blog
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Neue Sitzelemente für die Klosterschule
Ehemalige stiften 1500 Euro
Julian Blohm

In einer der letzten Sitzungen des alten Vorstandes 2019 hat der Verein der Ehemaligen zusammen mit der Schulleitung neue Sitzmöglichkeiten für den Schulhof als eine sinnvolle Spende beschlossen. Nun sind diese drei neuen Elemente angekommen und wurden auf dem Schulhof aufgestellt.
Sobald das Wetter es zulässt, können Schülerinnen und Schüler jetzt den Platz vor und neben dem neuen Gebäude besser zum Lernen oder Entspannen auf schönen Sitzmöglichkeiten nutzen.


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Eine etwas andere Mitgliederversammlung

Luisa Nabel
Trotz Corona sind am 13. November 2020 einige Mitglieder zusammengekommen, um über die aktuellen Belange des Vereins zu beraten. Dabei wurden selbstverständlich die strengen Hygienevorschriften eingehalten. Bei geöffneten Fenstern mit ausreichend Abstand und Masken haben wir zwei Stunden lang den kalten Temperaturen und der Zugluft getrotzt, um uns über die Vereinsarbeit zu unterhalten.
Dank Videochat konnten wir sogar einige Mitglieder aus sicherer Entfernung hinzu schalten, die es sich zu Hause bequem gemacht hatten. Laptops wurden hin und her getragen, Kameras für den perfekten Bildausschnitt zurechtgerückt, über die Internetverbindung geflucht und der Mute-Button mal freiwillig, mal unfreiwillig betätigt. Insgesamt war es dennoch ein schönes und interessantes Beisammensein, weswegen wir uns gerne für den regen Austausch und die tolle Mitarbeit bei allen anwesenden Mitgliedern bedanken wollen!
Für alle, die leider nicht dabei sein konnten, gibt es hier einen kleinen Überblick über das Besprochene:
* Die Verabschiedung der neuen Satzung (wurde in der vorgeschlagenen Fassung angenommen)
* Die Wahl zweier Kassenprüfer:innen
* Die Errichtung eines Förderausschusses
* Die mögliche Wiederaufnahme der Produktion und des Verkaufs von Schulpullovern
* Den Vorschlag, Zeitzeugengespräche mit Ehemaligen zu organisieren
* Den Wunsch einer zukünftigen Beteiligung an der Berufsmesse der Klosterschule
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und ein hoffentlich baldiges Wiedersehen!
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Magelone Jänisch gestorben

Anfang September 2020 starb Magelone Jänisch 98-jährig in Hamburg. Mit den Fächern Musik und Religion war sie von 1951 bis 1973 mit ihrer ersten Anstellung als Lehrerin an der Klosterschule tätig.
Mit großem pädagogischen Geschick vermittelte sie Wissen und unvergessliche musikalische Erlebnisse, wie zum Beispiel in der Musikstunde, in der sie uns Schüler*innen aufforderte, unsere Schlüsselbunde herauszunehmen. Wir sollten den Rhythmus des Boleros von Ravel auf dem Tisch mit klopfen. Ein Höllenlärm, denn das Stück dauert bekanntlich eine Viertelstunde!
Das Schulorchester, das es bis dahin nicht gab, wurde von Frau Jänisch mit Beharrlichkeit und Offenheit aufgebaut. Sie hat es engagiert und mit Freude geleitet. Ungewöhnliche Zusammensetzungen der Stimmen zeigte, dass bei ihr jedes Instrument willkommen war. Unvergessen sind ebenfalls die musikalischen Theateraufführungen, die sie mit allen Klassenstufen einstudierte. So unter vielen anderen Bastien und Bastienne (1957) und Ein Sommernachtstraum von Shakespeare mit der Musik von Mendelssohn (1972). 1973 wechselte Magelone Jänisch an das Gymnasium Ohlstedt.
Ihr langer Lebensweg ging nun friedlich zu Ende. Manche Erinnerung an sie verbindet sich noch heute mit bestimmten Musikstücken. Und es bleibt eine Erinnerung an ihre sehr blauen Augen und ihr liebenswürdiges Lächeln.
Text und Foto: Christiane Wenn (Abitur 1977)
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Dr. Renate Hauschild-Thiessen verstorben
Wir trauern um Renate Hauschild-Thiessen, die am 27. August 2020 verstarb. Sie wurde 91 Jahre alt. Nach ihrem Abitur 1949 blieb sie der Klosterschule zeitlebens verbunden. Als promovierte Historikerin beschäftigte sie sich in Veröffentlichungen mit der Geschichte ihrer alten Schule und ihrer Bedeutung für die Mädchenbildung in Hamburg. Beim 125. Jubiläum der Klosterschule (April 1997) hielt sie eine der Festreden. In einem Nachruf, der am 19. September im Hamburger Abendblatt erschien, schreibt Dr. Matthias Schmoock:
„Renate Hauschild-Thiessen hat unzählige Bücher und Fachaufsätze zur Stadtgeschichte geschrieben. (…) Rund 40 Jahre lang gab sie die „Geschichts- und Heimatblätter“ des Vereins für Hamburgische Geschichte heraus (…). Ihre wohl bekanntesten Bücher sind „Die Hamburger Katastrophe im Sommer 1943 in Augenzeugenberichten“ und „Bürgerstolz und Kaisertreue“. Unter anderem war sie Trägerin der Lappenberg-Medaille (…). Obwohl im persönlichen Umgang zurückhaltend, war Renate Hauschild-Thiessen stets für Fachgespräche aufgeschlossen und ausgesprochen hilfsbereit. Auch das Hamburger Abendblatt konnte in den vergangenen Jahren oft von ihren reichen Kenntnissen profitieren. Unermüdlich hat sie schwer zugängliche Quellen erschlossen und für andere nutzbar gemacht. Viele Historikerinnen und Historiker wurden durch sie zu eigenen Forschungen inspiriert.“
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Ruben Herzberg, ehemaliger Schulleiter
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